Der Außenspiegel Ihres Autos ist kaputt oder der Rückspiegel abgefallen? Mit dem passenden Kleber lässt sich beides reparieren. Wie Sie Rück- und Außenspiegel kleben und was Sie dafür brauchen, erfahren Sie hier.
Mit dem richtigen Kleber lassen sich zerbrochene oder abgefallen Spiegel am und im Auto leicht reparieren. Welches Produkt geeignet ist, hängt von der Art der Beschädigung ab.
Möchten Sie das Gehäuse des Rückspiegels an die Scheibe kleben? Oder soll der Außenspiegel ans Auto geklebt werden? In beiden Fällen verwenden Sie einen Zwei-Komponenten-Kleber. Dieser besteht aus zwei Teilen: Epoxidharz und Härter. Beide werden erst bei der Verwendung gemischt und sorgen zusammen für einen starken Halt.
Pattex Kraft-Mix Extrem Fest ist ein solcher Zwei-Komponenten-Kleber. Er eignet sich für anspruchsvolle Verklebungen und hält höchsten Belastungen bis 200 kg/cm stand. Somit können Sie ihn sowohl als Rückspiegel-Kleber als auch für Ihren Außenspiegel verwenden.
Um einen kaputten Spiegel im Gehäuse zu ersetzen, bietet sich wiederum ein Silikon-Kleber speziell für Spiegel an. Silikonklebstoffe werden auch zum Abdichten genutzt und bleiben elastisch. Sie halten außerdem Feuchtigkeit aus und sind unempfindlich gegen verschiedene Witterungen. Das ist wichtig, denn der Kleber muss später Wind und Wetter trotzen. Selbst wenn Sie das Silikon „nur” verwenden, um im Autoinneren den Rückspiegel anzukleben, muss das Produkt dennoch größeren Temperaturschwankungen und dauerhafter UV-Einstrahlung widerstehen.
Wir empfehlen für diesen Fall beispielsweise den Pattex Montage Special Montagekleber. Er ist speziell für Glas und Spiegel konzipiert und sowohl für den Innen- wie Außeneinsatz geeignet.
Tipp: Sind Sie unsicher, womit Sie Außen- und Rückspiegel am Auto kleben können, fragen Sie in der Kfz-Werkstatt Ihres Vertrauens nach.
Ein Sprung zieht sich quer über den Außenspiegel Ihres Autos oder das ganze Plastikgehäuse liegt auf der Straße: Damit haben Sie keine freie Sicht nach hinten und müssen das Auto stehen lassen. Eigentlich. Die Alternative: den Spiegel in wenigen Schritten austauschen beziehungsweise ankleben (lassen).
Diese Materialien und Werkzeuge benötigen Sie, um Ihren Auto-Rückspiegel zu kleben:
- neuer Spiegel
- passender Kleber
- ggf. ein Hilfsmittel, z. B. einen Schlitz-Schraubenzieher
- Eimer für die Scherben
- etwas Kreppband
- Heißluftpistole, falls Sie den alten Kleber ablösen müssen
Bei der Arbeit sind Sicherheitsbrille und Handschuhe nötig, um sich nicht an scharfen Kanten, Scherben oder kleinen Teilen zu verletzen.
Ist alles zur Hand? Dann kann’s ja losgehen! So klebt der Spiegel schnell wieder am Auto:
- Alten Spiegel aus dem Gehäuse entfernen. Am besten geht das mit einem großen Schlitz-Schraubenzieher. Hebeln Sie damit alle Scherben und Einzelteile vorsichtig aus dem Gehäuse heraus. Achten Sie darauf, das Gehäuse nicht zu beschädigen.
- Kleber anbringen. Tragen Sie den Kleber auf der Rückseite des Spiegels auf. Halten Sie dabei jeweils etwa 1,5 cm Abstand zu den Rändern ein. Platzieren Sie den Spiegel an der dafür vorgesehenen Stelle und drücken Sie ihn fest. Sitzt er richtig, wischen Sie überschüssigen Kleber mit einem feuchten Lappen ab.
- Spiegel fixieren, bevor der Kleber trocknet. Befestigen Sie den Spiegel mit Kreppband am Auto, sodass er nicht verrutschen kann. Wie lange es dauert, bis Rück- oder Außenspiegel sicher am Auto kleben, sagen die Produkthinweise des Herstellers.
- Aufräumen. Entfernen Sie das Kreppband und prüfen Sie noch einmal, ob Spiegelscherben heruntergefallen sind.
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