Kleinere Reparaturen führen Sie mithilfe von Epoxidspachtel einfach selbst aus. So sparen Sie Zeit und bares Geld. Dabei ist der große Vorteil des Kleb- und Füllstoffs seine Vielseitigkeit: Aus Epoxidharz gibt es Spachtelmasse für unterschiedliche Anwendungsbereiche. Infos und Tipps gibt’s hier.
Kleinere Reparaturen führen Sie mithilfe von Epoxidspachtel einfach selbst aus. So sparen Sie Zeit und bares Geld. Dabei ist der große Vorteil des Kleb- und Füllstoffs seine Vielseitigkeit: Aus Epoxidharz gibt es Spachtelmasse für unterschiedliche Anwendungsbereiche. Infos und Tipps gibt’s hier.
In Räumen, in denen eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht und sich schnell Kondenswasser bildet, sind spezielle Dichtungsmassen gefragt. Sie verhindern, dass Feuchtigkeit in kleine Ritzen und Fugen gelangt und Probleme durch Schimmelbildung entstehen.
Verwenden Sie speziell für die Küche vorgesehenes Silikon – zum Beispiel in den Fugen zwischen Spülbecken und Arbeitsfläche oder zwischen Arbeitsfläche und Fliesenspiegel – ist das die beste Schutzmaßnahme gegen Schimmel. Dank des flexiblen, gummiartigen Silikons sickert kein Wasser zwischen die einzelnen Elemente und Ihre Küche bleibt in einem Top-Zustand.
Silikon für die Küche ist meist weiß oder transparent und passt sich dadurch perfekt jeder Küchenausstattung an.
Mit Epoxidspachtel können Sie Lücken gezielt füllen, da die Masse formbar ist. Sie ist damit hervorragend für besonders anspruchsvolle Anwendungsbereiche und dreidimensionale Reparaturen geeignet, bei denen andere Klebstoffe an ihre Grenzen stoßen. Sie können mit ihr beispielsweise herausgebrochene Ecken an Blumentöpfen oder kleine Teile von Fliesen nachbilden.
Epoxid-Feinspachtel hinterlassen eine glatte Oberfläche und ermöglichen Ihnen so sehenswerte Ergebnisse. Zusätzlich bietet sich Epoxidspachtel für Reparaturen an, die viel Feuchtigkeit standhalten müssen, etwa bei kleineren Lecks.
Aus Epoxidharz bestehende Spachtelmasse hält außerdem einiges aus. Sie können sie sogar in Bohrlöchern als Ersatz für einen Dübel verwenden, falls dieser im porösen Mauerwerk keinen Halt findet. Achten Sie lediglich darauf, den zu Ihrem Material passenden Epoxidspachtel zu wählen. Epoxidharz gibt es in unterschiedlichen Varianten und jede davon hat ihren speziellen Einsatzbereich. Ein Blick in die Produkthinweise des Herstellers gibt hier Aufschluss.
Nachdem Sie sich den passenden Epoxidharzspachtel besorgt haben, können Sie mit der Reparatur beginnen:
1. Bereiten Sie Ihre Werkzeuge vor. Legen Sie alle Werkzeuge und Utensilien für Ihr Projekt griffbereit zurecht. Meist brauchen Sie unter anderem Messer, Schmirgelpapier oder eine Drahtbürste, Handschuhe und ein feuchtes Tuch.
2. Bereiten Sie Arbeitsbereich und Materialien vor. Alle Oberflächen sind möglichst sauber (fett-, staub- sowie ölfrei) und trocken. Glatte Oberflächen können Sie mit einer Drahtbürste oder Schmirgelpapier leicht aufrauen. Das sorgt für eine bessere Haftung.
3. Aktivieren Sie den Epoxidspachtel. Kneten Sie die benötigte Menge Epoxidspachtel gründlich nach Herstellerangabe durch.
4. Epoxidharz als Spachtelmasse verwenden. Nachdem Sie das Epoxidharz aktiviert haben, muss die Spachtelmasse innerhalb der vom Hersteller angegebenen Zeit verarbeitet werden. Sonst härtet sie aus und lässt sich nicht mehr formen. Arbeiten Sie den Epoxidspachtel entsprechend zügig in den Riss oder das Loch ein, das Sie reparieren möchten, beziehungsweise formen und glätten Sie es nach Bedarf mit den Händen.
5. Epoxidharz zum Kleben benutzen. Platzieren Sie die Epoxy-Spachtelmasse nach dem Durchkneten zwischen den zu verbindenden Oberflächen. Üben Sie anschließend möglichst starken Druck auf beide Seiten aus, um einen guten Kontakt sicherzustellen. Möchten Sie nasse Oberflächen mithilfe von Epoxidspachtel verkleben, halten Sie alle Teile fest, bis die Anfangshaftung einsetzt (siehe Produkthinweise des Herstellers).
6. Sorgen Sie für ein sauberes Finish. Reiben Sie mit einem feuchten Tuch über die Spachtelmasse, bevor sie vollständig aushärtet. So erzielen Sie einen glatten Abschluss. Beachten Sie auch die entsprechenden Produkthinweise. Dort erfahren Sie, wie lange Sie warten müssen, bevor Sie den Epoxidspachtel schleifen, anbohren oder überstreichen können.
7. Aufräumen. Entfernen Sie überschüssige Epoxid-Spachtelmasse, bevor sie aushärtet. Bereits ausgehärtete Masse können Sie nur noch mechanisch entfernen, etwa mit einer scharfen Klinge.
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