Dank spezieller Formel ist Fugensilikon sehr flexibel, bietet starken Halt und trotzt selbst extremen Temperaturen. Doch Fugensilikon ist nicht gleich Fugensilikon, denn den Dichtstoff gibt es in unterschiedlichen Varianten. Unser Leitfaden hilft bei Auswahl und Anwendung.
Nicht nur Heimwerker nutzen Fugensilikon, auch Profis schwören darauf. Das liegt neben der einfachen Anwendung des Silikon-Dichtstoffs an dessen Eigenschaften. In der Regel ist Silikon-Dichtmasse ausgesprochen widerstandsfähig gegen
- verschiedene Wetterlagen
- große Hitze oder Kälte
- Wasser
- Chemikalien
Damit eignet sich Fugensilikon sowohl für Reparaturen im Innen- als auch für Arbeiten im Außenbereich.
Dank ihrer speziellen Formel bleibt Silikon-Dichtungsmasse selbst unter extremen Bedingungen elastisch und stabil. Zudem ist Silikon-Dichtmasse in der Regel von pastöser Konsistenz. Das unterscheidet Fugensilikon deutlich von Klebstoffen auf Polymerbasis, die eine eher harzige Textur aufweisen.
Anders als viele andere Klebemittel und Dichtstoffe muss Silikon-Fugenmasse recht lange aushärten, die meisten Varianten mindestens 24 Stunden. Wird Fugensilikon in einer dicken Schicht aufgetragen, kann das Aushärten sogar mehrere Tage dauern.
Die Anwendungsmöglichkeiten von Fugensilikon sind vielfältig. Die Dichtungsmasse haftet auf verschiedenen Materialien wie
- Plastik
- Metall
- Glas
- Keramik.
Im Haus werden Silikon-Dichtstoffe wohl am häufigsten zum Verfugen verwendet. Fugen mit Silikon abzudichten ist kinderleicht, sodass Sie diese Heimwerkerarbeiten selbst in die Hand nehmen können.
Da Silikon wasserfest ist, eignet sich Fugensilikon ganz besonders für den Sanitärbereich. Sie können es dort zum Versiegeln benutzen, etwa von
- Badewanne
- Dusche
- Wasserhahn
- Toilette
Seine Wasserfestigkeit macht Fugensilikon ebenfalls zu einem verlässlichen Partner für Arbeiten im Außenbereich. Darüber hinaus wird Silikon für Fugen üblicherweise auch zur Versiegelung von Fenstern und Fensterrahmen verwendet, damit bei regnerischer Witterung kein Wasser eindringt. Davon abgesehen sind Silikon-Fugenmassen im Automobilbereich beliebt oder werden zum Abdichten von Kabeln und Sensoren an elektronischen Geräten benutzt.
Fugensilikon ist in vielen unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Manche eignen sich dabei besser für bestimmte Aufgaben und Materialien als andere. Ein Überblick:
- Sehr hohe Temperaturen: Verwenden Sie eine Silikon-Dichtungsmasse mit besonders hoher Hitzebeständigkeit. Hitzebeständiger Spezial-Silikon-Dichtstoff hält Temperaturen von bis zu 250 °C, kurzfristig sogar von bis zu 300 °C, stand. Dieses besondere Fugensilikon eignet sich damit für alle Abdicht- und Klebeanwendungen, die hohen Temperaturen oder Temperaturschwankungen ausgesetzt sind, z. B. an Ofen- oder Kaminrohren, Ceranfeldern oder herausgefallenen Backofenscheiben.
- Feuchte Orte: Sie möchten im Sanitärbereich Fugen mit Silikon abdichten? Dann können Sie sich auf Pattex Perfektes Bad Sanitär Silikon verlassen. Mit dieser Silikon-Dichtmasse schaffen Sie einen dauerhaft dichten Übergang – ob von der Wanne zur Fliese oder vom Boden zur Wand. Dieses Fugensilikon haftet sogar ohne Vorbehandlung mit Primer (d. h. Haftgrundmittel) sicher auf Acrylwannen. Praktisch für den Einsatz im Nassbereich: Der Silikon-Dichtstoff ist schimmelresistent.
- Baubereich: Um Risse, Löcher und Anschlüsse abzudichten, greifen Sie am besten auf Pattex Universal Silikon zurück. Diese Silikon-Dichtmasse haftet auf nahezu allen üblichen Baumaterialien, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich.
- Mehrere Projekte gleichzeitig: Wählen Sie eine Mehrzweck-Silikon-Dichtungsmasse, die sich für alle Anwendungsgebiete eignet. Pattex Universal Silikon kann sowohl in der Küche als auch im Bad verwendet werden. Dieses Fugensilikon leistet gute Dienste bei Fenster- und Türanschlüssen und dichtet problemlos Risse in Mauern und Fassaden ab – ganz gleich, ob innen oder außen.
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