Pappmaché-Tiere, -Figuren oder -Dekorationen zu Karneval, Grilltreffen, Geburtstagen, Ostern, Halloween, Weihnachten und anderen Festen: Pappmaché-Ideen lassen sich leicht in die Tat umsetzen. Diese Anleitung erklärt die Grundlagen.
Pappmaché ist ein Bastelmaterial, das Sie mit wenigen Zutaten selbst herstellen. Es besteht aus zerkleinertem Papier, welches sich zusammen mit Wasser und Tapetenkleister oder Kleber zu einer formbaren Masse verbindet. Diese Masse eignet sich für viele kreative DIY-Projekte, wie Pappmaché-Tiere. Das gemeinsame Basteln mit Pappmaché bereitet Erwachsenen und Kleinkindern gleichermaßen Vergnügen.
Neben ein paar Materialien benötigen Sie nur die richtigen Pappmaché-Ideen. So erschaffen Sie Tiere, Buchstaben, Vasen oder weitere lustige Pappmaché-Objekte zu Karneval, Grilltreffen, Geburtstagen, Ostern, Halloween, Weihnachten und anderen Festen.
Bevor Sie Ihre Ideen in die Tat umsetzen, mischen Sie die Pappmaché-Masse an. Was Sie dafür brauchen und wie Sie vorgehen, erklärt die folgende Anleitung:
- Besorgen Sie sich Papier. Verwenden Sie am besten alte Zeitungen. Diese sind günstig, flexibel und sorgen für eine stabile Konsistenz.
- Reißen Sie die Zeitung in Streifen. Verwenden Sie keine Schere, denn diese würde glatte Kanten erzeugen. Die unregelmäßigeren Kanten, die beim Reißen entstehen, verbinden sich später gut miteinander. Statt jeden Streifen einzeln abzutrennen, legen Sie sechs bis acht Zeitungsseiten aufeinander. Reißen Sie dann Streifen von ungefähr 2,5 cm Breite ab.
- Mischen Sie Tapetenkleister und Wasser in einem Plastikeimer. Beachten Sie dazu die Anleitung des Herstellers für die jeweils richtige Menge. Es soll eine zähe Masse entstehen. Rühren Sie sie mit einem alten Kochlöffel oder einem Holzstab gut um.
Sollen aus Pappmaché-Ideen reale Objekte wie Tiere entstehen, benötigen Sie eine Form. Optimal geeignet ist für viele Projekte ein Luftballon. Die runde Form hilft dabei, Pappmaché-Tiere zu erschaffen, etwa Sparschweine, Uhus oder Hühner. Mit dessen Hilfe basteln Sie außerdem eine festliche Deko aus Pappmaché zu Ostern, etwa Eier, sowie Pappmaché-Accessoires zu Weihnachten, zum Beispiel Schneemänner.
So gestalten Sie Pappmaché-Projekte mit Luftballons:
- Bereiten Sie alles vor: Reißen Sie das Zeitungspapier in Streifen, rühren Sie den Kleister im Eimer an und blasen Sie einen Luftballon auf.
- Setzen Sie den Ballon auf eine größere Tasse, mit der verknoteten Seite nach unten. Damit er nicht wegrollt, fixieren Sie ihn mit einem Klebestreifen.
- Tränken Sie das Papier: Geben Sie etwas Kleister in eine flache Plastikschüssel, tauchen Sie einen Streifen ein und lassen Sie ihn kurz einweichen. Schütteln Sie überschüssigen Kleber ab.
- Kleben Sie den Streifen auf die Seite des Ballons. Streichen Sie das Papier mit den Fingern oder einem Pinsel vorsichtig glatt, sodass auch die Ränder festkleben.
- Wiederholen Sie die Schritte: Kleben Sie weitere Pappmaché-Streifen auf den Luftballon. Sie dürfen ruhig überlappen. Ist die ganze Oberfläche bedeckt, streichen Sie mit Hand oder Pinsel darüber, um alle Falten zu entfernen.
- Erzeugen Sie weitere Schichten: Bedecken Sie die komplette Oberfläche des Luftballons mit einer zweiten und dritten Schicht aus Pappmaché.
- Lassen Sie die Masse trocknen: Es dauert zwei bis drei Tage, bis das Pappmaché fest geworden ist. Lassen Sie den Ballon dazu in der Tasse. Alternativ hängen Sie ihn mit einer Wäscheklammer an einer Leine im Keller auf.
- Bringen Sie den Ballon mit einer Nadel zum Platzen: Stechen Sie in das verknotete Ende des Luftballons, bis er platzt. Die Hülle werfen Sie weg, übrig bleibt das Pappmaché.
- Mit der Pappmaché-Form setzen Sie Ihre Ideen nun kreativ um: Bemalen Sie sie mit Farbe und basteln Sie daraus beispielsweise ein Sparschwein oder eine sehr dicke Katze.
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