Transparenter Kleber ist eine gute Wahl, wenn Sie Wert auf möglichst unsichtbare Klebestellen legen. Hier erfahren Sie, welcher transparente Klebstoff sich für Ihr Projekt eignet und wie Sie ihn verwenden.
Klare Kleber wie transparente Leime und durchsichtiges Silikon gibt es für verschiedene Anwendungsbereiche und Oberflächen. Die Klebstoffe eignen sich zum Beispiel für das Verkleben von Porzellan, Gummi oder auch Hart-PVC. Wichtig ist, dass Sie das zu Ihrem Projekt passende Produkt auswählen.
- Pattex Repair 100% Alleskleber
- Pattex Küche Silikon
- Pattex Kraftkleber Transparent
Besonders vielseitig sind Sie mit dem Pattex Repair 100% Alleskleber aufgestellt. Der Klebstoff ist für fast alle Materialien geeignet, darunter Metall, Leinen, Holz, Keramik, Kork, Leder und zahlreiche Kunststoffe. Er bietet starken Halt und ist wasserfest für innen und außen.
Klares Silikon wiederum ist ideal, wenn Sie ein transparentes Produkt für Fliesen, Glas oder Materialien suchen, die sich zusammenziehen und ausdehnen. Es eignet sich sogar zum Bau von Aquarien.
Durchsichtiger Kleber wie der Pattex Kraftkleber Transparent eignet sich wunderbar, wenn Sie unterschiedliche Materialien miteinander verkleben möchten. Er ist wärme- sowie kältebeständig und dank seiner speziellen Fähigkeiten ein echtes Allround-Werkzeug für Bastelarbeiten, Reparaturen und Handwerk.
Haben Sie den passenden klaren Kleber für Ihr Projekt gefunden, kann es losgehen. So gelingen Ihnen nahezu unsichtbare Verbindungen:
Bereiten Sie Arbeitsbereich und Oberflächen vor. Ob Sie nun transparenten Leim, durchsichtiges Silikon oder einen anderen transparenten Klebstoff verwenden: Stellen Sie sicher, dass Ihre Arbeitsfläche sauber und aufgeräumt ist. Die zu verklebenden Oberflächen müssen staubfrei, sauber und trocken sein. Nur so erzielen Sie ein optimales Ergebnis.
Denken Sie daran: Kleber – ob transparent oder nicht – kann Haut und Augen reizen. Sorgen Sie deshalb für eine gute Belüftung Ihres Arbeitsbereichs, tragen Sie gegebenenfalls Handschuhe und waschen Sie sich nach der Verwendung die Hände.
Legen Sie los. Tragen Sie eine dünne Schicht des gewählten Klebstoffs auf eine der zu verklebenden Oberflächen auf. Drücken Sie beide Teile danach sofort fest zusammen und fixieren Sie sie gegebenenfalls mit einer geeigneten Klemme.
Sehr poröse Materialien erfordern häufig eine dickere Klebstoffschicht. Tragen Sie den Kleber zudem auf beide zu verklebenden Oberflächen auf, um eine bestmögliche Haftung zu erreichen.
Befeuchten Sie die Oberflächen. Einige Klebstoffe binden ab, indem sie kleine Mengen von Feuchtigkeit aus der Luft oder ihrem Untergrund aufnehmen. Deshalb sorgt ein Vornässen für eine bessere Klebewirkung, falls beide zu verklebenden Oberflächen nicht porös sind. Befeuchten Sie die Materialien dazu einfach mit einem Tuch. Bei saugfähigen Materialien ist ein Vornässen hingegen nicht nötig, da sie in der Regel wasserdurchlässig sind. Falls Sie sich unsicher sind, werfen Sie vorab einen Blick in die Herstellerhinweise zu Ihrem Produkt.
Trocknen lassen. Lassen Sie den Klebstoff komplett aushärten. Wie lange es genau dauert, bis Ihr gewählter Kleber völlig klar und durchgetrocknet ist? Ein Blick in die Produkthinweise des Herstellers gibt Aufschluss.
Tragen Sie das Silikon auf. Das ausgewählte Silikon tragen Sie direkt auf eine der zu verklebenden Oberflächen auf.
Oberflächen leicht aufrauen. Verkleben Sie Gummi- oder Kunststoffoberflächen? Dann erzielen Sie bessere Haftergebnisse, wenn Sie die Oberflächen leicht anrauen, bevor Sie das Silikon auftragen. Das geht zum Beispiel mit feinem Sandpapier.
Fixieren und trocknen. Pressen Sie die zu verklebenden Oberflächen fest zusammen. Am besten fixieren Sie beide Teile für die komplette Aushärtezeit mit einer geeigneten Klemme. Die genaue Dauer entnehmen Sie den Herstellerhinweisen.
Säubern Sie Arbeitsbereich und Werkzeuge. Rücken Sie Kleberesten am besten direkt mit Waschbenzin oder Ethanol zu Leibe. Eingetrockneter Klebstoff ist kein schöner Anblick, selbst wenn es um transparenten Kleber geht. Ältere Klebstoffflecken beseitigen Sie von harten Oberflächen vorsichtig mit einem scharfkantigen Werkzeug, etwa einem Ceranfeldschaber.
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