Mit unserer Anleitung erstrahlt Ihr Eingangsbereich in frischem Glanz! Erfahren Sie, wie Sie eine neue Türzarge einbauen oder einen vorhandenen Türrahmen reparieren – ganz ohne Nägel.
Mit dem passenden Werkzeug sind neue Türzargen ebenso rasch eingebaut wie vorhandene Türrahmen repariert. Diese Dinge sollten Sie parat haben:
- passende Türzarge aus Holz oder Kunststoff
- geeigneter Montagekleber/Holzleim und Bauschaum beziehungsweise Zargenschaum
- Sanitär-Silikon
- Kartuschenpistole
- Maßband oder Winkelmaß
- Wasserwaage
- Schraubenzieher
- Zargenverbinder und Schrauben
- Holzkeile
- Bleistift
- Gehrungssäge (diese können Sie in den meisten Baumärkten mieten. Alternativ schneiden viele Geschäfte das Holz auch zu)
- Schutzbrille (wenn Sie den Türrahmen selbst zuschneiden)
- Pattex Montagekleber One For All High Tack
- Pattex Montagekleber All Materials
- Pattex Holzleim PV/H Standard
- Pattex Dusche & Bad Sanitär Silikon
- Pattex Universal Silikon
Sollten Sie eine neue Türzarge selbst montieren, nehmen Sie vor dem Kauf unbedingt genau Maß. Nur wenn Sie wissen, wie tief Ihre Türöffnung ist und wie viel Platz gegebenenfalls bis zur nächsten Ecke bleibt, können Sie den Rahmen passend auswählen.
Alles bereit? Dann kann es losgehen!
- Halten Sie den neuen Türrahmen vor die Laibung. Lassen Sie zum Boden ausreichend Platz für Teppich, Fliesen oder Sockelleisten.
- Messen. Messen Sie genau aus, an welchen Stellen Sie die Türzarge einschneiden müssen.
- Zuschneiden. Schneiden Sie die einzelnen Teile Ihrer Türverkleidung im 45-Grad-Winkel mit der Gehrungssäge zu. Schneiden Sie im Zweifel zunächst etwas weniger Länge weg und prüfen Sie danach noch einmal die Passform.
- Zusammenfügen und verkleben. Legen Sie die Teile Ihrer Türzarge mit einer Falzbekleidung nach unten auf dem Boden aus. Geben Sie Montagekleber beziehungsweise Holzleim auf die Gehrungsflächen und drücken Sie die zusammengehörigen Zargenteile fest zusammen. Überschüssigen Klebstoff wischen Sie sofort weg, bevor er Gelegenheit zum Trocknen hat. Beachten Sie bitte die Herstellerangaben zu Verarbeitung und Trocknungszeit.
- Verschrauben. Fixieren Sie die verklebten Innenteile der Zarge und die erste Seite der äußeren Zierverkleidung zusätzlich mit Zargenverbindern. Das sorgt für mehr Stabilität.
- Türzarge einbauen. Stellen Sie den zusammengebauten Türrahmen in die Türöffnung. Setzen Sie Holzkeile in den Spalt zwischen Rahmen und Wand, um die Zarge zu fixieren. Tipp: Die Keile zwischen Türrahmen und Fußboden sollten etwa 3 mm hinter dem Rand der Zarge zurückbleiben. So verschwinden sie später komplett hinter der Silikonfuge. Richten Sie die Zarge mithilfe einer Wasserwaage aus.
- Auffüllen. Ist die Türzarge exakt ausgerichtet, füllen Sie die Zwischenräume zwischen Rahmen und Wand mit Bau- beziehungsweise Zargenschaum auf. Achten Sie dabei auf die Herstellerhinweise. Nach dem Trocknen schneiden Sie überschüssigen Schaum einfach ab. Holzkeile an den Seiten und dem oberen Rand des Türrahmens können nun wieder aus dem Spalt genommen werden.
- Restliche Türzarge montieren. Wenden Sie sich nun der zweiten Zierverkleidung Ihrer Türzarge zu. Tragen Sie auch hier Holzleim beziehungsweise Montagekleber auf die Gehrungsflächen auf und drücken Sie die am Boden liegenden Einzelteile danach fest zusammen.
- Verkleben. Tragen Sie einen Streifen Klebstoff rundum auf die Zierverkleidung auf und drücken Sie diese danach fest in die Nut der Türzarge. Entfernen Sie überschüssigen Kleber sofort.
- Verfugen. Verschließen Sie die Fuge zwischen Türrahmen und Fußboden zum Schluss mit Sanitär-Silikon. Ein Blick in die Produkthinweise des Herstellers gibt Aufschluss über Aushärtungszeit und Verarbeitung.
Sobald ihr neuer Türrahmen fertig eingesetzt und getrocknet ist, können Sie das Türblatt – also den freibeweglichen Teil der Tür – montieren.
Manchmal muss es kein neuer Türrahmen sein. Sind bei Ihrer vorhandenen Holz-Türzarge zum Beispiel nur Teile abgesplittert, können Sie diese Schäden häufig selbst reparieren. Das benötigen Sie:
- Holzleim
- Zwinge und Holzbrettchen
- farblich passender Holz-Reparaturspachtel
- Schleifpapier
- Spachtel
- geeignete Farbe oder Türlack
So reparieren Sie Ihren Türrahmen:
- Bruchstücke lösen. Lösen Sie alle an- beziehungsweise abgebrochenen Teile vorsichtig von Ihrer Türzarge.
- Säubern. Befreien Sie alle Teile – Bruchstücke wie Türzarge – so gut es geht von Staub und Schmutz.
- Verkleben. Tragen Sie eine Schicht Holzleim auf die Rückseite der Bruchstücke auf und lassen Sie ihn gegebenenfalls kurz anziehen (Achten Sie auf die Herstellerangaben in den Produkthinweisen). Drücken Sie das Bruchstück fest an seinen Bestimmungsort und fixieren Sie die Teile mithilfe einer Zwinge. Holzbrettchen zwischen Türzarge und Zwinge helfen dabei, den nötigen Anpressdruck aufzubauen.
- Auffüllen. Nachdem der Holzleim getrocknet ist, lösen Sie die Zwinge. Füllen Sie verbliebene Lücken und Spalten mit Holz-Reparaturspachtel auf.
- Abschleifen und streichen. Schleifen Sie Ihren Türrahmen zum Schluss noch einmal ab, um eine glatte Oberfläche zu erhalten. Streichen beziehungsweise lackieren Sie die Türzarge und lassen Sie die Farbe nach Herstellerangabe trocknen, bevor Sie die Tür wieder benutzen. Schon ist Ihr Türrahmen fertig repariert!
Mit den passenden Produkten gelingt das Reparieren vorhandener Türrahmen ebenso wie der Einbau einer neuen Türzarge. Greifen Sie zum Beispiel zu Pattex Montagekleber One For All High Tack für besonders beanspruchte Bereiche. Auch Pattex Montagekleber All Materials eignet sich hervorragend, um neue Türrahmen sicher einzubauen.
Möchten Sie einen Türrahmen aus Holz reparieren, empfehlen wir Ihnen den Pattex Holzleim PV/H Standard.
Um Übergänge zwischen Türzarge und Fußboden zu verfugen, bieten sich Pattex Dusche & Bad Sanitär Silikon und Pattex Universal Silikon an.
Teile Deine eigenen Projekte